Der Neue aus Großenried

Hi Max - stell dich doch mal vor

 

Hi

Ich bin der Max Effert, bin 25 Jahre alt und komme aus Großenried. Dort bin ich auch aktives Mitglied in der KLJB und war bis März 2024 Vorstand. Momentan studiere ich Industrielle Biotechnologie an der Hochschule in Ansbach und engagiere mich daneben noch in der KLJB Eichstätt als ehrenamtlicher Vorstand.

 

 

Heißt du wirklich „nur“ Max oder eigentlich Maximilian?

Nee, ist wirklich nur Max - ohne „ilian“ oder „imilius“ oder sonstiges

 

 

Hast du neben der KLJB noch andere Hobbies?

Joa so bissl schwimmen, ab und zu mal Tanzen gehen mit meiner Freundin. Und die klassischen deutschen Hobbies Wandern und Radeln.

 

Warum KLJB und vor allem, warum DL (Diözesanleitung der KLJB)?

Also die KLJB grundsätzlich vor allem wegen der Dorfgemeinschaft und meinem Freundeskreis. Bei uns im Dorf sind Vereine sehr etabliert und so gut wie jeder meiner Freunde ist auch Mitglied in einem Verein. Die KLJB ist da ganz vorne mit dabei und irgendwie auch eine Art Hobby für mich, wenn man so will. Deswegen war ich auch lange Vorstand der KLJB Großenried. Irgendwann hab ich dann aber gemerkt, es wird Zeit weiter zu machen und mich innerhalb der KLJB weiter zu entwickeln. Mich hat die KLJB Eichstätt als „nächste“ Ebene interessiert. Deswegen hab ich schnell beschlossen mich als ehrenamtliche Diözesanleitung aufstellen zu lassen und es gefällt mir nach wie vor (auch wenn wir grad leider nur zu zweit sind).

 

Du bist ja jetzt schon eine Zeit lang bei der DL dabei.

Welche Aufgaben liegen dir besonders gut und welche eher gar nicht?

Besonders gut liegt mir die Landjugend nach außen als offene und aufgeschlossene Person zu vertreten (jedenfalls mache ich das gerne J). Mir ist die Kommunikation mit anderen Gremien, wie dem Freunde und Förderer der KLJB Diözese Eichstätt e.V., sehr wichtig. Dabei versuche ich immer so offen wie möglich in das Gespräch einzusteigen und suche gern Kontakt mit anderen. An erster Stelle möchte ich aber vor allem eines kommunizieren: „Die Landjugend, dass sind wir Alle!“.

Und natürlich gibt es auch Aufgaben die mir nicht so liegen. Aber ich bin ein eher positiv eingestellter Mensch. Es gibt nichts, dass man nicht bewältigen kann. Und auch wenn man mal keine Lust oder weniger Zeit hat, am Ende des Tages kann man alles schaffen, wenn man nur will.

 

Was war dein bisher aufregendster Augenblick in deiner KLJB-Zeit?

Das ist einfach: Der Moment als ich im Jahr 2015 zum ersten Mal auf der Bühne beim Theater Großenried stand. Dieses Kribbeln im Bauch kann ich heute ab und zu noch spüren. Der erste Auftritt war schon sehr aufregend. Natürlich gabs auch ein paar tolle Momente auf KLJB-Festen und auf der ein oder anderen Studienfahrt, aber dieser Augenblick war echt einmalig für mich. Da bekomme ich immer noch Gänsehaut wenn ich dran denke.

 

Gibt es etwas, dass du gerne in der KLJB-Arbeit (bzw. in der Jugendarbeit allgemein) verändern/verbessern würdest?

Hmm das ist eine gute Frage… Momentan fehlt es leider oft an Engagement und Verantwortungsbewusstsein. Wenn ich könnte, würde ich gerne mehr Jugendlich dazu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen. Viele trauen sich kein Amt in einem ehrenamtlichen Verein oder sogar einer Vorstandschaft zu übernehmen. Sie schrecken vor der vermeintlich großen Verantwortung zurück. Dabei ist es so wichtig für den späteren Lebensweg, auch mal etwas zu planen oder sich an neue Dinge heran zu trauen. In meiner Funktion als DL habe ich die Möglichkeit Motivation zu schaffen und angehende KLJB’ler/KLJB’lerinnen für die Vorstandschaft in der OG oder aber auch bei uns in der KLJB Eichstätt anzuleiten.

 

Was denkst du, warum besteht die DL momentan (nur) aus 2 KLJB’ler*innen?

Naja wie schon gesagt, wir versuchen viel zu motivieren und mit den OG’s zu kommunizieren. Letztendlich muss aber jeder für sich selbst die Entscheidung treffen, ob er oder sie sich so ein Amt zutraut. Und scheinbar traut sich da momentan noch keiner ran.

 

Zu guter Letzt: Hast du einen Wunsch für die Zukunft?

 Ja tatsächlich, allerdings ist der eher privater Natur. Ich würde gern Schmied werden, also die Schmiedekunst lernen. Einen Ambos, eine Zange und den richtigen Stahl hab ich schon zu Hause. Aber kann damit leider noch nicht allzu viel anfangen. Aber ein Sprichwort als angehender Schmied kann ich heute schon verkünden: Möchtest du die Freundschaft erhalten, verschenke kein selbstgeschmiedeten Messer

 

Im Interview Max Effert, ehrenamtlicher Diözesanleiter der KLJB Eichstätt - geführt von Kathrin Neumeyer, Öffentlichkeitsreferentin der KLJB Eichstätt